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1453 [przed 30. lipca].
Wstawiennictwo książąt Śląska przy królu Władysławie w sprawie legnickiego sporu lennego na korzyść księcia Jana Lubińskiego.
— Allerdurchlauchtigster fürst gnediger lieber herr etc.! Unser willige dinste ewer gnoden zuvorn, und thun ewer koniglichin gnadin czu wissen, das uns der hochgeborne fürste herczug Otte phalczgraff am Reyne und herzug in Beyern besanndhet mit andirn ewern gnadin rethen von ewern gnaden befelende und von im selbs betente kein BresslawWrocław zu komen als von rechtes wegen, das do solde gescheen zwischen ewern koniglichen gnaden und unsern ohmen herczug Johannsen herrn zum BrigeBrzeg und LegnitzLegnica, dovon wir vor nicht gewost habin, und habin auch vernommen und ist landkundigk, daz dyselbin Legniczer mit eren eigenwillin von den obgenanten herren sich geworffen haben, und haben auch ny vernommen, das sich ewer kunigliche gnaden doczu legin welde, und bitten noch ewir koniglichen gnaden als unsern gnedigsten herren, ewre konigliche gnade welde sich der armen herren und weisen nicht doryn zulegin in ir veterlich gut durch unser aller dinste willen, wenn ewir konigliche gnoden czu WienWiedeń uff dem tage uffenberlichin sagin lies in keginwertigkeit vil fursten und herren, alles das die Legniczer geton hettin und wy es domete geschen were, das were an ewer gnaden ewer herren und rethe willen rathe und geheyse gescheen. Dem ewer konigliche gnaden noch also nachzugehen geruhe, den heuptman den ewer gnaden kein Legnicz gesaczt hod weder abesetzin und dy Legniczer weder an ere erpherren weisen, und bitten ewer gnaden sie hoher nicht vorthedigen wellen sunder denselben Legniczern ernstlich befelin, das sy wedir tretin zu eren erpherren, wenn das ny gehort ist worden in desin landen, das sulche lewte mit irem eigenwille und obirmut von eren erpherren tretin soldin. Und ewer konigliche gnaden welde doran gedenken, das ewer gnaden vater kunig AlbrechtAlbrecht II. Habsburg, Austriacki ( zm. 1439), od r. 1404 książę Austrii, od 1423 margrabia Moraw, król Niemiec (1438), Czech (1438), Węgier (1437) i Chorwacji (1437), książę Luksemburga; syn Albrechta IV. Habsburga seliger gedechtnis uns allen fürsten in der Slezie gelobit hod bey allin unsern herschaften freiheyten alden herkomen und rechten czu lossin, als wir das vor alders bas hyher besessin haben von allen kunigen ungehindert. Und wen denn ewer konigliche gnaden kein Breslaw komen wird mit hulfe des almechtigen gots, wirt denn ewer kunigliche gnade recht meynen zu den egenanten unsem ohmen zu habin, dy sollin en das recht we und wol lassin thuen noch rechte und gewonheyt der Slezieschen fursten. Und das wellen wir kein ewer kunigliche gnaden williglichen czu allen czeitin vordynen und betin ewer kuniglichen gnaden umb gnedige antwort.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.